Es begann lt. Gewerbeanmeldung am 14.10.1925 in Duisburg-Neudorf. Der Architekt Matthias Wirtz aus Oberhausen gründete an der Gabrielstraße ein Architektur- und Zeichenbüro und befasste sich u.a. auch mit der Herstellung und dem Verkauf von Grabsteinen.
1927 übernahm sein Bruder, der Steinmetzmeister Eduard Wirtz, die Firma und verlegte sie nach Duisburg-Wanheimerort, Zum Lith 144, und firmierte unter "Grabmalkunst Eduard Wirtz".
Eine weitreichende und richtige Entscheidung, denn der Waldfriedhof an der Düsseldorfer Straße wurde Hauptfriedhof in Duisburg, mit ca. 65 ha Größe. Die ersten Beerdigungen wurden 1925 durchgeführt. Es waren Jahre die von einer insgesamt katastrophalen wirtschaftlichen Lage gekennzeichnet waren. Es war kaum Arbeit vorhanden und die Inflation blühte. 10 Millionen Menschen in Deutschland waren ohne Arbeit und das Chaos endete mit dem Niedergang der Weimarer Republik.
Königstraße um 1925
Meisterstück von Eduard Wirtz
Betriebsausflug in den Steinbruch (1937)
Steinmetze bei der Schriftgestaltung und Flächenbearbeitung (1938)
Man konnte wieder lachen (1947)
Herstellung der Strompfeiler der zerstörten Hochfelder Rheinbrücke
Auto der Firma
Werkstatt 1950
Chefin Luise Wirtz
Die Aussöhnung: Hände der Freundschaft, ein Auftrag des Kommandeurs der englischen Kaserne. Übergabe an Oberbürgermeister Josef Krings.
Es kam den Gesellen zu Gute, aber ein Stück romantisches Steinmetzhandwerk mit Holzknüppel und Eisenschlägel, mit oft im Takt der Handarbeit gesungenen Liedern, war vorbei.
Ein weiterer Bauabschnitt begann:
Die rein maschinelle Arbeit wurde von der feineren Handarbeit getrennt.
1968 gestaltet
Die Firma von oben (1970)
1982 aufgestellt
Bundesgartenschau Gelsenkirchen 1997
1998 aufgestellt auf dem Waldfriedhof
Freischlag zum Gesellen nach vorheriger Wassertaufe
Einrichtung der Filiale am Sternbuschweg
Brunnenanlage von der Nord-West-Gebäudereinigung
Steinmetz Thomas Orth erhält als langjähriger Vorstand des Gesellenausschusses das "Bronzene Ehrenzeichen" der Handwerkskammer von Kreishandwerksmeister Karlheinz Sondermann
Gestalteter Eingang mit zwei gearbeiteten Barockpfeilern
Helga Sondermann erhält ein Geschenk von den Mitarbeitern zur Weihnachtsfeier
1998 aufgestellt auf dem Waldfriedhof